Digestopret: Behandlungsmöglichkeiten von Bauchschmerzen und Bauchkrämpfen

Bauchschmerzen und Bauchkrämpfe: Was hilft?

Stechend, dumpf, kolikartig, krampfartig – Schmerzen im Bauch können sich auf viele unterschiedliche Arten äußern und können leichter oder stärker sein, selten oder häufig auftreten. Es gibt jedoch gute Möglichkeiten um den Schmerzen entgegenzuwirken.

Behandlungsmöglichkeiten

Medikamentöse Behandlung von Bauchschmerzen und -krämpfen

Es gibt zwei große Medikamenten-Gruppen, die bei Bauchkrämpfen und Schmerzen eingesetzt werden können: Krampflösende Wirkstoffe, sogenannte Spasmolytika, und klassische Schmerzmittel.

Krampflösende Mittel eignen sich besonders zur Behandlung von kolik- bzw. krampfartigen Bauchschmerzen, sprich wellenförmig verlaufenden Schmerzen, die in regelmäßigen Abständen an Intensität zunehmen und dann wieder abnehmen.

Klassische Schmerzmittel helfen ebenfalls effektiv gegen Bauchschmerzen. Bei sehr starken, anhaltenden Schmerzen können auch Opioide erwogen werden. Diese sollten aber nur über kurze Zeit angewendet werden, da sie starke Nebenwirkungen haben und sich eine Abhängigkeit entwickeln kann.

Auch pflanzliche Arzneimittel helfen bei Bauchschmerzen und -krämpfen

Pflanzliche Arzneimittel haben den Vorteil, dass sie gut verträglich sind und die Inhaltsstoffe vielseitige Wirkungen haben. Dadurch lindern sie nicht nur ein einzelnes Symptom, sondern beruhigen den gesamten Verdauungstrakt. So können meist auch gleichzeitig auftretende Beschwerden wie Blähungen oder Völlegefühl gelindert werden.

Zu den bewährten Heilpflanzen zählen unter anderem Pfefferminze, Anis, Kümmel, Fenchel, Kurkuma, Aloe Vera, Ingwer und Johanniskraut. Pfefferminzöl beispielsweise wirkt nachweislich schmerzlindernd und entkrampfend. Es vermindert ebenfalls Symptome wie Blähungen und Völlegefühl.

Das pflanzliche Arzneimittel Digestopret® mit hochdosiertem Pfefferminzöl beruhigt den Darm, lindert Bauchkrämpfe und reduziert Blähungen.

Weitere Maßnahmen gegen Bauchschmerzen

Es gibt es einige hilfreiche Tipps und Hausmittel, die Sie selbst zur Behandlung der Bauchschmerzen anwenden können:

  • Wärme: Dieses Hausmittel ist nicht nur altbewährt, sondern auch effektiv. Legen Sie einfach eine Wärmflasche, ein warmes Kirschkernkissen, ein Heizkissen oder ähnliches auf den schmerzenden Bauchbereich. Die Wärme hilft dabei, die verkrampfte Muskulatur im Bauchraum zu lockern und trägt somit zur Linderung der Schmerzen bei. Aber Vorsicht, viel hilft hier nicht immer viel. Achten Sie darauf, dass Wärmflasche und dergleichen nicht zu heiß sind und am besten auch nicht direkt auf der Haut liegen, sonst kann es zu Hautirritationen kommen.

  • Tee: Ein ebenso altbewährtes Hausmittel ist das Trinken von Tee gegen Bauchkrämpfe und Schmerzen. Dahinter stecken gleich zwei positive Effekte: Zum einen wärmt Tee den Bauch von innen, zum anderen haben die in entsprechenden Kräutertees enthaltenen Pflanzen einen lindernden Effekt auf die Bauchschmerzen. Gut geeignet sind beispielsweise folgende Teesorten: Pfefferminz, Anis, Kümmel, Fenchel, Ingwer oder Kamille. Ein weiterer nützlicher Nebeneffekt: diese Heilpflanzen wirken auch gegen Blähungen, welche ebenfalls Ursache für Bauchschmerzen sein können.

  • Bauchmassage: Manchmal kann es auch helfen, den Bauch sanft und vorsichtig zu massieren. Dadurch wird die natürliche Darmbewegung angeregt und die darüberliegende Muskulatur etwas entspannt. Streichen Sie am besten im Uhrzeigersinn über den Bauch, das entspricht der natürlichen Richtung der Darmpassage. Sie können auch zusätzlich ein Kräuter-Öl zum Einreiben verwenden. Wenn sich die Massage unangenehm anfühlt oder die Schmerzen stärker werden, sollten Sie die Massage abbrechen.

  • Ruhe: Auch Stress kann Verdauungsbeschwerden auslösen bzw. verstärken. Versuchen Sie sich daher bei Bauchschmerzen möglichst auszuruhen und gönnen Sie Ihrem Körper etwas Erholung.

Hausmittel bei Bauchkrämpfen, Durchfall, Übelkeit & Co.

Bei leichteren Verdauungsbeschwerden gibt es noch weitere bewährte Hausmittel, die Sie im Alltag anwenden können. Hier lesen Sie mehr: Hausmittel und Tipps bei Verdauungsproblemen

Erholung und Ruhe beruhigen Magen-Darm-Beschwerden.

Wann sollte ich mit Bauchkrämpfen zum Arzt?

Die meisten Bauchschmerzen sind auf harmlose Ursachen zurückzuführen und daher nicht besorgniserregend. Daher muss von Betroffenen nicht bei jedem Schmerz sofort ein Arzt aufgesucht werden. In der Regel können die Beschwerden zu Hause auskuriert und selbst behandelt werden.

Red Flags: Hier lieber zeitnah zum Arzt

Vorsicht ist geboten, wenn die Symptome sehr plötzlich auftreten, besonders stark ausgeprägt sind, oder von weiteren Beschwerden wie z. B. Fieber, starkem Erbrechen oder Kaltschweißigkeit begleitet werden. Mediziner sprechen bei solchen Anzeichen von sogenannten „Red Flags“. Wenn folgende Anzeichen vorliegen, sollte umgehend ein Arzt oder ein Krankenhaus aufgesucht werden:

  • stark aufgeblähter Bauch mit harter Bauchdecke (sog. Abwehrspannung bei Druck auf den Bauch, auch akuter Bauch oder akutes Abdomen genannt)
  • Blut im Stuhl bzw. Blut im Erbrochenen (das Blut kann hierbei frisch, also rot, oder „verdaut“, also schwarz-braun sein – je nach Ort der Blutung)
  • starker, anhaltender Durchfall (das kann zu einem gefährlichen Flüssigkeitsverlust führen)
  • starke Bauchschmerzen, krampfartige Bauchschmerzen (können auch in den Rücken ausstrahlen)
  • starkes, schwallartiges Erbrechen
  • kalter Schweiß, blasses Gesicht
  • Schwindel, Ohnmacht
  • hohes Fieber

Auch hier sollte im Zweifel lieber ein Arzt aufgesucht werden

Nicht ganz so eilig ist es bei folgenden Beschwerden, dennoch sollten auch diese Symptome lieber einmal ärztlich abgeklärt werden, um eine zugrunde liegende Erkrankung auszuschließen bzw. eine entsprechende Therapie einzuleiten:

  • unklare Bauchschmerzen, die über mehrere Tage hinweg konstant bestehen oder immer wieder auftreten
  • zusätzliche Verdauungsbeschwerden, die ebenfalls über längere Zeit bestehen oder immer wieder auftreten (Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen)
  • immer wiederkehrende Schmerzen und Beschwerden nach bestimmten Mahlzeiten (eventuell besteht eine Unverträglichkeit gegen einzelne Nahrungsmittel)

Nicht selten werden Bauchschmerzen gleichzeitig von anderen Symptomen wie Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall begleitet. Bestehen diese Symptome über längere Zeit und lässt sich bei den Betroffenen keine Erkrankung als eindeutiger Auslöser dafür herausfinden, steckt in vielen Fällen ein sogenanntes Reizdarmsyndrom dahinter.

Mehr zu der Erkrankung lesen Sie hier: Reizdarm bzw. Reizdarmsyndrom: Ursachen, Risiko- und Einflussfaktoren

Quellen:

Update S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom [Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie. Gemeinsame Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM)] Juni 2021 – AWMF-Registriernummer: 021/016

Bundesministerium für Gesundheit - Reizdarmsyndrom [gesund.bund.de, Verlässliche Information für Ihre Gesundheit] verfügbar unter: https://gesund.bund.de/reizdarmsyndrom

Gesenhues, S. (2004). Bauchschmerzen. In: Fischer, G.C., Hesse, E., Keseberg, A., Lichte, T., Romberg, HP. (eds) Komplikationen in der Hausarztpraxis. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0599-3_14

Erckenbrecht, Jonas: Viszeralmedizin. Springer 2015, ISBN: 978-3-642-14301-4.

Hahn: Checkliste Innere Medizin. Georg Thieme Verlag 2018, ISBN: 978-3-132-41159-3.

Aktualisierte S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie des Morbus Crohn“ der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS), August 2021 – AWMF-Registernummer: 021-004

Aktualisierte S3-Leitlinie Colitis ulcerosa (Version 6.1), Februar 2023 – AWMF-Registriernummer: 021-009

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